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Messerbau Höfert
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Messerbau

Ich fertige Messer für die verschiedensten Verwendungszwecke., z.B. Kochmesser, Jagd- oder Outdoormesser, Anglermesser, Schnitz- und Kindermesser usw. Gern fertige ich auch ein individuelles Messer genau nach Deinen Vorstellungen.

Jeder Stahl den ich verwende wird aufgrund seiner Eigenschaften und seiner Bestimmung für das jeweilige Messer ausgewählt.

Als Zubehör liefere ich auf Wunsch auch Messerscheiden aus Leder und Lanyards mit Beads. Beides ist auch von mir hergestellt und Du bekommst immer ein Unikat.

Schärfservice

Geschärft werden Messer und Scheren grundsätzlich auf Diamant und anschließend von Hand auf japanischen Wassersteinen in verschiedenen Körnungen bis Grit 8000. Danach erfolgt ein Abzug auf behandeltem Leder und Blankleder.

Sollte die Klinge reparaturbedürftig sein, d.h. die Klingenspitze oder Ausbrüche an der Schneide, richte ich das maschinell mit Wasserkühlung.

Preiseliste für das Schärfen

Einfache Messer

bis 5cm = 5 Euro
5-15cm = 8 Euro
über 15cm = 12 Euro

Hochwertige Messer und Damastzener

bis 5cm = 10 Euro
5-15cm = 15 Euro
über 15cm = 20 Euro

Brotmesser mit Wellenschliff

je nach Länge und Anzahl der Zähne ab 15 Euro

Klingen- und Griffreparatur

Aufbereitung der Klinge inkl. Politur = ab 8 Euro
Messerspitze erneuern = 5 Euro
Schartenreparatur = 5 Euro
Griff erneuern, aufarbeiten, neu verpinnen etc. = ab 15 Euro

Haushaltsscheren

bis 10cm = 7 Euro
10-15cm = 9 Euro
über 15cm = 12 Euro

Diverse andere messer und Werkzeuge

Abrichtemesser, Hobelmesser, Äxte, Rasenmähermesser, Sägeketten, Heckenscheren etc. = ab 8 Euro

Tipps für den Umgang mit Messern aus der Sicht eines Messerbauers

Als Messerbauer versteht man die Kunst, Messer herzustellen, aber auch den sicheren und richtigen Umgang mit diesen Werkzeugen. Messer sind Werkzeuge, die – unabhängig von ihrer Art – präzise, sicher und effizient verwendet werden sollten. Hier sind einige wertvolle Tipps für den Umgang mit Messern aus der Sicht eines Messerbauers:

  1. Schärfe ist entscheidend
    Ein stumpfes Messer ist gefährlicher als ein scharfes. Warum? Weil stumpfe Klingen mehr Kraftaufwand erfordern, was die Wahrscheinlichkeit von Abrutschen und damit Unfällen erhöht. Daher gilt: Halte deine Messer stets scharf. Ein scharfes Messer arbeitet präziser, erfordert weniger Druck und minimiert das Risiko von Verletzungen. Verwende regelmäßig Schleifsteine oder Wetzstäbe, um die Klinge in Topform zu halten.
  2. Die richtige Pflege
    Messer, besonders hochwertige handgefertigte Messer, brauchen Pflege. Die Klinge sollte nach jeder Benutzung gereinigt und getrocknet werden, um Rost und Verfärbungen zu verhindern – selbst bei rostfreien Stählen. Öle die Klinge regelmäßig leicht ein, besonders wenn das Messer längere Zeit nicht benutzt wird. Das schützt vor Korrosion. Achte auch auf den Griff, vor allem, wenn er aus Holz besteht. Holzgriffe sollten regelmäßig geölt werden, um Risse zu vermeiden.
  3. Korrekte Lagerung
    Lagere Messer niemals lose in einer Schublade, da sie dadurch nicht nur stumpf werden, sondern auch zu einer Gefahrenquelle werden können. Verwende stattdessen einen Messerblock, Magnetleisten oder Schutzhüllen (Scheiden). Wenn du deine Messer sicher und geschützt aufbewahrst, bleibt die Klinge länger scharf und du minimierst das Verletzungsrisiko beim Hantieren.
  4. Die richtige Schneidunterlage
    Das Schneiden auf ungeeigneten Oberflächen wie Glas, Stein oder Metall kann die Klinge schnell stumpf machen oder beschädigen. Schneidbretter aus Holz oder Kunststoff sind die besten Optionen. Holzschneidbretter sind dabei schonender für die Klinge und unterstützen deren Langlebigkeit.
  5. Handhabung und Schneidetechnik
    Ein Messer richtig zu halten und zu führen, ist ebenso wichtig wie seine Pflege. Hier einige grundlegende Hinweise:
    • Grifftechnik: Halte das Messer fest, aber nicht verkrampft, mit Daumen und Zeigefinger an der Klingenwurzel für mehr Kontrolle.
    • Schnittechnik: Verwende die gesamte Klinge beim Schneiden, statt nur auf eine kleine Fläche zu fokussieren. Das verringert den Verschleiß und bietet bessere Kontrolle. Führe die Schnitte durch Schieben oder Ziehen der Klinge, anstatt auf das Werkstück zu drücken.
    • Sicherheitsabstand: Halte immer einen Sicherheitsabstand zwischen deinen Fingern und der Klinge, indem du die Finger leicht einrollst und das Messer an den Fingerknöcheln entlang führst („Krallengriff“).
  6. Verwendung des richtigen Messers für die Aufgabe
    Ein häufig gemachter Fehler ist die Verwendung eines Messers für Aufgaben, für die es nicht gedacht ist. Ein Küchenmesser ist beispielsweise nicht zum Hebeln, Zerkleinern von Knochen oder Öffnen von Dosen geeignet. Solche Tätigkeiten können die Klinge beschädigen oder brechen. Verwende immer das richtige Messer für den jeweiligen Zweck – z. B. ein Kochmesser zum Schneiden von Gemüse, ein Hackmesser für Knochen und ein Filetiermesser für präzise, feine Schnitte.
  7. Sicherheit geht vor
    Unabhängig von der Erfahrung solltest du immer Sicherheitsvorkehrungen treffen. Ein Messer sollte niemals in Richtung deines Körpers geführt werden. Schneide immer von dir weg und achte darauf, dass deine Schneidfläche stabil ist. Führe keine schnellen oder unüberlegten Bewegungen aus, die dich oder andere gefährden könnten.
  8. Achte auf die Balance des Messers
    Die Balance eines Messers spielt eine entscheidende Rolle beim Arbeiten. Ein gut ausbalanciertes Messer liegt angenehm in der Hand und ermöglicht präzise und mühelose Schnitte. Stelle sicher, dass dein Messer weder kopf- noch grifflastig ist, um ein ermüdungsfreies Arbeiten zu gewährleisten.
  9. Wartung der Klinge
    Neben der Schärfe ist es wichtig, auf die Mikrostruktur der Schneide zu achten. Übermäßiger Gebrauch ohne regelmäßiges Nachschärfen kann Mikroschäden an der Schneidkante verursachen. Diese Schäden lassen sich oft nur durch einen aufwendigen Schleifprozess beheben. Um dies zu verhindern, sollte das Messer regelmäßig gewetzt und gepflegt werden, auch wenn es noch nicht komplett stumpf ist.
  10. Respektiere das Werkzeug
    Als Messerbauer weiß man, dass jedes Messer eine gewisse „Seele“ besitzt. Es ist nicht nur ein Werkzeug, sondern das Ergebnis handwerklicher Präzision und Hingabe. Dieser Respekt sollte sich auch im Umgang widerspiegeln. Nutze das Messer nicht als Spielzeug und bewahre stets die richtige Haltung bei der Arbeit. Behandle das Messer immer mit der Sorgfalt und dem Respekt, die es verdient.

Fazit
Der richtige Umgang mit Messern beginnt bei der Pflege und endet bei der sicheren Handhabung. Wer ein Messer nicht nur als Werkzeug, sondern als wertvolles Arbeitsgerät versteht, wird seine Schneidwerkzeuge viele Jahre lang effizient und sicher nutzen können. Egal, ob Hobbykoch oder Profi, die Sorgfalt und der Respekt vor der Klinge sind der Schlüssel zur optimalen Nutzung und Langlebigkeit eines Messers.

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